Oberliga 5 Frauen
TV Werne – SSV Meschede 3:2
22:25 20:25 25:17 25:21 15:10
Starker Kampf vom ersatzgeschwächten Team
16.12.2023 | Am Samstag spielte die erste Damenmannschaft des SSV Meschede auswärts gegen den TV Werne. Nach der deutlichen 0:3-Niederlage im Hinspiel wollte die Mannschaft an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen und sich in der Tabelle weiter von den Abstiegsplätzen entfernen. Leider musste man personell auf einige Spielerinnen verzichten und konnte somit nicht in Bestform antreten.
Der erste Satz startete zunächst ausgeglichen und es konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Alle Spielerinnen waren hellwach in der Sicherung und kratzen viele Bälle vom Boden. Durch eine Aufschlagserie von Alicia Krzeminski (re.) konnte sich der SSV eine Führung von 18:14 erarbeiten. Der TV Werne gab sich allerdings nicht kampflos geschlagen und kam wieder bis auf 22:22 ran. Diesen Satz ließen sich die SSV-Mädels aber nicht mehr nehmen, und durch gut platzierte Driveschläge und einen starken Kampfgeist ging der Satz mit 25:22 an den SSV. Insbesondere Karin Schürmann-Sommer (li.) erzielte in diesem Satz viele wichtige Punkte für ihr Team.
Der zweite Satz startete zunächst gut, und der SSV ging durch eine starke Aufschlagserie von Amelie Schäfer schnell mit 5:1 in Führung. Durch starke Aufschläge und Angriffe auf Seiten der Werner Mädels war die Führung allerdings schnell wieder verloren. So lief man bis zum Ende des Satzes immer einer Führung des Gegners hinterher. Beim Stand von 17:17 konnte der SSV endlich den Ausgleich erzielen, und Vivien Gauger wurde auf die Mittelblock-Position eingewechselt. Besonders Maike Schotka (re.) machte in diesem Satz durch clevere Bälle wichtige Punkte für den SSV. Bis zum 20:20 waren beide Mannschaften gleich auf. Dann legte der SSV einen Zahn zu und beendete den Satz mit zwei starken Blockpunkten mit 25:20.
Im dritten Satz wollte man nun unbedingt an die gute Leistung der ersten beiden Sätze anknüpfen und den Sack zumachen. Der Satz startete zunächst sehr ausgeglichen. Durch eine kämpferische Leistung wurden immer wieder sehr starke Angriffe abgewehrt. Dafür konnte man sich jedoch leider fast nie belohnen, denn man agierte den ganzen Satz vor allem im Angriff zu passiv und konnte nur 5 eigene Punkte erzielen. Beim Stand von 16:21 für den TV Werne wurde die erst 15jährige Hannah Völker (li.) eingewechselt und konnte somit ihren ersten Einsatz in der Oberliga feiern. Mit 25:17 ging der Satz an den TV Werne.
Das Ziel für den vierten Satz war es, nun wieder mehr Druck im eigenen Angriff und Aufschlag zu machen und sich für die kämpferische Leistung zu belohnen.
Zu Anfang des vierten Satzes ging der SSV schnell in Führung. Diese Führung konnte man allerdings nicht lange halten, weil die Annahme zu schlecht war und es somit nicht mehr zu schnellen Angriffen kam. Man merkte, dass die Kraft immer weniger wurde, und durch fehlende Wechselmöglichkeiten konnte keine Spielerin entlastet werden. Der Aufschlagdruck ließ immer weiter nach. Dies nutzte Werne zu seinen Gunsten. Die Annahme von Werne stabilisierte sich immer weiter, und so konnten die Mädels viele Bälle im Mescheder Feld versenken. Bis auf 20:20 kam der SSV nochmal ran, aber diesen Satz ließ sich Werne nicht mehr nehmen und gewann mit 25:21.
Für den fünften Satz nahm man sich vor, nochmal alle Kräfte zu mobilisieren, um den Sieg im fünften Satz einzufahren. Dies gelang dem SSV allerdings nicht und man lag schnell mit 5:1 und 10:5 zurück und somit ging der Satz mit 15:10 an den TV Werne.
Schlussendlich hat der SSV vor allem im ersten und zweiten Satz eine super kämpferische Leistung in ungewohnter Aufstellung aufs Feld gebracht, konnte sich aber leider nicht mit einem Sieg dafür belohnen.
Das nächste Spiel für den SSV findet erst am 13. Januar um 19 Uhr in heimischer Halle gegen den Tabellenführer TuS Saxonia Münster statt. Wir freuen uns wieder auf die lautstarke Unterstützung unserer treuen Fans.
SSV: Vivien Gauger, Evi Grobbel, Alicia Krzeminski, Emma Nolte, Amelie Schäfer, Maike Schotka, Karin Schürmann-Sommer, Lara Schulte, Hannah Völker, Trainerin Evamaria Falke | LS