36. Int. Deutsche Meisterschaften der Masters "Lange Strecken"  Solingen 19.03. bis 20.03.2022

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Erste Teilnahme an Deutschen Meisterschaften nach zwei Jahren

Verena Haselhoff zweimalige Deutsche Vizemeisterin 

Für Verena Haselhoff war es wie ein Wiedereintauchen und ein Neubeginn einer Schwimmwirklichkeit, die für sie über Jahre und Jahrzehnte vertraut war und nun über zwei Jahre coronabedingt nicht möglich war. Die erhöhte innere Anspannung und Nervosität, der schnellere Puls der 55jährigen SSV – Schwimmerin vor ihrem ersten Gang auf den Startblock bei den ‚Deutschen Meisterschaften der Masters‘ über lange Strecken‘ in Solingen waren von daher mehr als verständlich. „Ein Wettkampfjahr nach zweijähriger Wettkampfpause mit einer DM zu beginnen ist schon ambitioniert und risikoreich“, so die Leistungsschwimmerin.

Über 200m Rücken und 400 m Freistil ging Haselhoff an den Start, in beiden Läufen schlug sie als zweite an. In einer Zeit von 02:52,70 min holte sie Silber über 200m Rücken hinter Susanne Reibel-Oberle (SSV Lahr; 02:47,33 min) und vor Birgit Reichelt (SG Bayer Leverkusen, 03:00,58 min). Den zweiten Deutschen Vizemeistertitel, diesmal über 400 Freistil, errang sie in 05:12,30 min wiederum hinter Susanne Reibel – Oberle (05:04,34 min) und vor Martina Maurischat (05:14,82 min) vom TSV Freilassing.

Die Ausgangsbedingungen für die DM – Teilnahme waren dabei alles andere als gut: Neben den coronabedingten Auszeiten im Frühjahr und Sommer letzten Jahres kam erschwerend die sanierungsbedingte Schließung des Mescheder Hallenbades und das Ausweichen des Trainings auf die Bäder in Brilon und Arnsberg hinzu. „Für meinen Trainingszustand sind die DM - Ergebnisse sehr zufriedenstellend“, resümierte Verena Haselhoff. „Insbesondere bei den Endsprints fehlten mir Energie und Ausdauer. Ich wusste, dass ich nicht an die alten Zeiten dran komme, bin aber dankbar zu sehen, was unter diesen Umständen noch möglich war. Ich glaube, mittelfristig geht da noch mehr.“        

hau